Vitalmarkt Uelzen

Wenn der Markt-Tag schon am Abend vorher beginnt…

Gruendling_Januar_2016

Wenn unsere Marktanbieter mit ihren Waren in der Uelzener Innenstadt für ihre Kunden da sind, haben sie meist schon eine lange Vorbereitungszeit hinter sich. Wir wollten mehr darüber wissen und haben mit Marlis und Harry Gründling aus Ebstorf über ihren Markt-Tag gesprochen.

Familie Gründling gehört zu den „Urgesteinen“ des Uelzener Wochenmarktes – und für die Beiden steht in diesem Jahr ein Jubiläum an: Sie sind seit 40 Jahren auf dem Vitalmarkt. Wenn das kein Grund zur Freude ist!

Der Wochenmarkt-Tag beginnt für Familie Gründling oft schon am Abend zuvor. Von 22 Uhr abends bis 1 Uhr am Morgen wird der Großmarkt in Hamburg besucht. Hier wird eingekauft, was am kommenden Tag in Uelzen angeboten werden soll. Obst und Südfrüchte haben Harry und Marlis Gründling im Sortiment, viele Waren haben sie immer im Angebot. „Aber manchmal treffen wir auch eine spontane Entscheidung“, lacht Harry Gründling. Denn ohne Abwechslung wäre es auf Dauer ja ein wenig langweilig. Wobei auf dem Markt eigentlich nie Langeweile aufkommt, denn kein Tag verläuft wie der andere.

Ihre Waren kommen aus aller Welt und so können die Marktbesucher bei Familie Gründling Obst aus Afrika oder Spanien kaufen, aber natürlich auch ganz aus der Nähe, wie zum Beispiel Äpfel aus dem Alten Land.

Wenn Harry Gründling seine Einkäufe in Hamburg erledigt hat, geht es erst einmal zurück nach Hause. Hier wird der Tag geplant und die Bestellungen werden vorbereitet. Dann ist es auch schon Zeit, sich auf den Weg nach Uelzen zu machen, denn ab fünf Uhr morgens wird aufgebaut. Ab 7 Uhr ist der Markt geöffnet. Marlis und Harry Gründling haben viele Stammkunden und bei einigen wissen sie oft schon, welche Waren vom Tresen in die Markttasche wandern. Wenn sich um 14 Uhr die „Marktpforten“ schließen, ist aber noch lange nicht Schluss. Dann werden die restlichen Waren verpackt und zuhause in Kühlräume eingelagert. Nun kann der Feierabend kommen!

Was dann auf der Tagesordnung steht? Das verraten uns die Beiden nicht!

Fotos: Christine Kohnke-Löbert