Wer mag sie nicht, die kleine runde, rote Beere? Dabei handelt sich bei den Erdbeeren (genau wie bei den Himbeeren und Brombeeren) eigentlich gar nicht um Beeren, sondern die Erdbeere gehört zu den Sammelnussfrüchten. Denn wenn man es ganz genau nehmen möchte, ist die „Beere“ nicht das, was sie zu sein vorgibt: Die im biologischen Sinne eigentlichen Früchte haben wir alle schon einmal gesehen: Die kleinen Nüsschen sitzen auf der Oberfläche des roten Fruchtkörpers.

Doch egal, ob Beere oder nicht – Erdbeeren sind das beliebteste einheimische Obst in der Sommerzeit. Ob im Eisbecher oder im frischen Obstsalat, die süße Frucht ist bei jedem beliebt. Wer jetzt Appetit bekommen hat, kann bei unseren Marktbeschickern auf dem nächsten Wochenmarkt noch den ganzen Sommer lang die leckeren Früchtchen kaufen.

Übrigens schätzten schon die Menschen in der Steinzeit die Erdbeere, aus dem Mittelalter sind große Flächen, auf denen kleine Walderdbeeren kultiviert wurden, erwiesen. Aber erst im 18. Jahrhundert entwickelte sich die gemeine und so beliebte Gartenerdbeere.

                                                                                                           Foto: Christine Kohnke-Löbert